Das Leben geht weiter - aber wie?


Definition

Krise, lat.: crisis, bedeutet Entscheidung, entscheidende Wendung. In der medizinischen Fachsprache  als Terminus zur Bezeichnung des Höhe- und  Wendepunktes einer Krankheit.

Chinesen verwenden für den Begriff Krise „wie – ji“ zwei Schriftzeichen, die „Gefahr“ und „gute Gelegenheit/Chance“ bedeuten.

Carl Friedrich von Weizsäcker: „Die Krise ist….. Vermittlerin biologischen Geschehens: In ihr befindet sich das Subjekt sozusagen im Sprung auf etwas Neues hin. Krisen sind also gleichzeitig Bedrohung, aber auch die Möglichkeit einer Neuorientierung.“


Im "Auge" der Krise

Menschen, die sich in einer aktuellen Krise befinden, können sehr unterschiedlich  auf diese Situation reagieren

Eine Krise bedeutet immer ein Wendepunkt in unserem Leben, in dem aus dem Alten Neues geboren wird. Die „gewordene Form “ wird verloren, um eine „neue gestalt“ zu finden. Das Bekannte wird in Frage gestellt, und wir sind aufgefordert und für das Unbekannte zu öffnen. An Wendepunkten nehmen wir Abschied von der Person, die wir waren und lassen uns auf die Person ein, die wir werden.

 


Im Zustand der Krise

Nun entscheidet sich, ob die Bewältigung des Geschehens gelingt oder mißglückt. Der Organismus hat hier zum ersten Mal gleichsam die Gelegenheit, sich gegen die Krisensituation zu wehren, was im "Auge der Krise" nicht möglich war. Manche Betroffene beginnen hier, verständlicherweise, die Erfahrung oder Teile davon zu verdrängen, zu vermeiden, abzuspalten.


Das kann dann etwa so klingen:

„Ich will jetzt möglichst schnell vergessen…“, „Ich will nicht mehr dran denken….“, „Es ist ja Gott sei Dank vorbei“, „ Das Leben muss einfach weiter gehen…“, „mir ist ja nicht wirklich `was passiert….“

Dabei besteht die Gefahr, dass der Betroffene in der Vermeidung des Geschehenen stecken bleibt und kann dazu führen, dass er einen Prozess der sogenannten „Scheinanpassung“ durchmacht: Er lebt zwar äußerlich betrachtet, ein „normales“ Alltagsleben weiter, muss aber konstant  gewisse Bewältigungsstrategien einsetzten,  um den Durchbruch der unbewältigten Erfahrung zu behindern.  

Charakteristisch für diese Phase der Krise:

Krisen können in zwei unterschiedliche Richtungen verlaufen: Konstruktiv und destruktiv. Im konstruktiven Verlauf wird durch die Bewältigungsleistung immer ein positives Wachstum an Potentialen erzielt, während die destruktive Krise zu Minderung oder gar Zerstörung der Identität führt.

 

 
Was  kann  Betroffene  unterstützen,  „gesund“ durch die Krise zu gehen?

 

Suchen Sie sich in Ihrer Krisensituation Unterstützung, damit ihre psychischen „Überlebenschancen“ steigen und Sie so „gesund“ wie möglich, durch diese Phase Ihres Lebens gehen können.

In der therapeutischen Beratung wird in der Weise Einfluss auf den Verlauf der Krise genommen, dass er konstruktiv endet.

 


Welche Unterstützung können Sie in meiner Beratungspraxis erwarten? 

 

Der „psychologische Notfalleinsatz“  von mir als Beraterin, betrifft direkt und primär Ihre „Akutbetreuung“ und hilft ihnen einfühlsam, wieder mehr Stabilität zu erlangen.

 

In entspannter Atmosphäre und annehmender Zuwendung und erleben Sie, eine nicht beurteilende Akzeptanz und erfahren dadurch mehr innere Stärkung, neue Hoffnung und Zuversicht.

 

Wenn Sie aufgewühlt und verstört sind und das Geschehene nicht fassen können, kann ich Ihnen zur Seite stehen, damit Sie wieder mehr innere Sicherheit, Handlungsfähigkeit, Kontrolle und Autonomie erhalten können.

 

Ihre Stabilisierung und die Aktivierung Ihrer positiver Ressourcen sind für mich therapeutisches Anliegen, damit SIE ihren Krise bewältigen können.

 

Nehmen Sie Kontakt zu mir auf – ich begleite sie!